Thailändisches Panaeng-Curry mit Hähnchen
Obwohl es in Deutschland (zu Unrecht) relativ unbekannt ist, dürften die meisten Südostasien-Urlauber festgestellt haben: Panaeng-Curry (oder Panang-Curry) ist ein echter Klassiker der thailändischen Küche und gehört unserer Meinung nach zu den besten Thai Curry-Rezepten überhaupt. Typisch für das Gericht ist das scharf-würzige und gleichzeitig süßlich-frische Aroma - basierend auf den Zutaten der Panaeng-Currypaste, weich geschmortem Hähnchen, Kokosmilch, Erdnüssen und dem unverwechselbaren Geschmack von Kaffir-Limettenblättern. Und das Beste: die Zubereitung ist ausgesprochen einfach. Dafür lohnt sich der Gang zum Asiamarkt.
Zutaten
Menge | Zutat |
---|---|
900-1000g |
Hähnchenkeulenfleisch
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3EL |
Panaeng-Currypaste
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1 halber Block |
Palmzucker
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1 gehäufter EL | Erdnüsse (geröstet & gesalzen) |
7-10 |
Kaffir-Limettenblätter
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400g | Kokosmilch |
etwas | Fischsauce |
etwas | neutrales Öl |
1 große rote | Chili / Peperoni |
500g | Jasminreis |
150g Schlangenbohnen |
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Zubereitung
Falls noch nicht geschehen, Knochen und Haut vom Hähnchenfleisch entfernen. Anschließend in mundgerechte, nicht zu große Stücke schneiden.
Werden getrocknete Kaffir-Limettenblätter verwendet, diese für ca. 10 Minuten in warmem Wasser einweichen. TK-Blätter können direkt verwendet werden. Erdnüsse in einen Mörser geben und zu einem körnigen Pulver zerstampfen. Bohnen in ca. 2-3cm lange Stücke schneiden.
In einem Wok einen relativ großen Schuss Öl auf mittlere Stufe erhitzen und Currypaste dazugeben (die Esslöffel sollten großzügig bemessen und gehäuft sein). Die Currypaste etwas anschwitzen, bis sie sich beginnt, etwas aufzulösen. Ein paar EL der Kokosmilch dazugeben, damit die Paste ihre feste struktur verliert und sich gut verteilen lässt.
Hähnchen bei weiterhin mittlerer Hitze (ca. Stufe 6-7 von 9) dazugeben und mit der Currypaste vermengen, bis es rund herum davon bedeckt ist und sich an einigen Stellen bereits weiß verfärbt. Das Hähnchen sollte nicht anbgebraten werden. Dann Erdnüsse dazugeben sowie 3 Kaffir-Limettenblätter. 2-3EL der Kokosmilch für das Topping aufbewahren. Den Rest der Kokosmilch angießen. Kurz aufköcheln. Dann Hitze auf kleine Flamme reduzieren und abdecken. 30 Minuten sanft köcheln lassen. Nach der Hälfte der Zeit umrühren und Bohnen dazugeben. Dabei wird sich vermutlich an der Oberfläche rotes Öl gesammelt haben. Dieses bitte nicht abschöpfen, das muss so ;)
In der Zwischenzeit den Reis nach Packungsaweisung garen. Von den übrigen 4 Kaffir-Limettenblättern den mittleren Stiel herausschneiden. Dann die Blattflächen in möglichst schmale Streifen schneiden. Chili waschen und schräg in Scheiben schneiden. 8 Scheiben für Topping aufbewahren. Die übrigen Chili-Scheiben 3-4 Minuten vor Ende der Garzeit zum Curry geben.
Den halben Block Palmzucker mit einem Messer abschaben, damit er sich besser im Curry auflöst. Nach den 30 Minuten Garzeit die Kaffir-Limettenblätter aus dem Curry entfernen. Dann mit dem Palmzucker und ein paar Spritzern Fischsauce abschmecken. Das Curry sollte eine Balance aus würzigem und süßlichem Geschmack haben.
Panaeng-Curry mit dem Reis servieren. Mit den Streifen der Kaffir-Limettenblätter, den Chili-Scheiben und ein paar TL der übrigen Kokosmilch toppen.