Grünes Thai-Curry mit Hähnchen (Gaeng Khiao Wan Gai)
Ein Klassiker der thailändischen Küche: Grünes Thai-Curry. Mittlerweile findet man auch bei uns alle Zutaten und Kräuter, um sich etwas Exotik nach Hause zu holen. Dieses scharfe, beinahe suppenähnliche Curry wird in Thailand meist mit Hähnchen und Thai-Auberginen gegessen. Highlight des Rezepts ist aber das Thai-Basilikum - ein absolutes Muss für grünes Thai Curry. Dafür lohnt sich auch der Gang zum Asiamarkt. Dazu passt Jasminreis.
Zutaten
Menge | Zutat |
---|---|
500g | Reis |
3-3,5EL |
Grüne Thai-Currypaste
|
200ml | Hühnerbrühe oder Wasser |
2-3TL |
Zucker
|
600g | Hähnchenbrustfilet |
1 | rote Paprika |
4-7 |
Thai-Auberginen (grün)
|
1 | rote Chili (groß, mild) |
1 Packung/100g |
Thai-Basilikum
|
1 Stange | Zitronengras |
2 | rote Zwiebeln oder Schalotten |
4-5 |
Kaffirlimettenblätter
|
500ml | Kokosmilch |
etwas | Fischsauce |
etwas | Öl (z.B. Rapsöl, Kaimöl) |
100g |
Thai-Gemüse
|
Tipps
Grünes Thai-Curry ist - richtig zubereitet - ein sehr scharfes Rezept. Wer weniger Curry-Paste verwendet, reduziert zwar die Schärfe, aber auch die Intensität des Geschmacks.
Für uns gehört Schärfe zu authentischem Thai-Curry dazu. Wir empfehlen: lieber etwas langsamer essen und Taschentücher bereitstellen, als das Rezept abzuändern. Schließlich macht Schärfe auch lustig :)
Zubereitung
Hähnchen und Gemüse vorbereiten:
Hähnchenbrustfilet in mundgerechte Stücke schneiden (dürfen nicht zu dick sein). Dann in Schüssel geben und mit ca. 1EL Fischsauce marinieren.
Thai-Auberginen waschen, Stängel abschneiden, vierteln und sofort in ein kaltes Wasserbad legen, damit sie sich nicht verfärben. Zwiebeln oder Schalotten schälen, halbieren und in ca. 0,5cm-dicke Scheiben schneiden. Paprika waschen, entkernen und in dünne Streifen schneiden. Schlangenbohnen in mundgerechte Stücke schneiden. Erbsenauberginen nur abzupfen und waschen, dann ebenfalls ins kalte Wasserbad geben.
Oberstes Blatt der Zitronengras-Stange entfernen, Wurzelstück und trockene Spitze abschneiden, Stange klopfen, sodass sie etwas aufbricht, dann mit einem Messer in 3 Teile zerteilen. Untersten Teil fein hacken. Rote Chili waschen, Stängel entfernen und schräg in dünne Scheiben schneiden. Thai-Basilikum waschen und Blätter vom Stängel abzupfen. Von Thai-Basilikum und Chili etwas für die Dekoration bei Tisch aufheben.
Reis nach Packungsanweisung zubereiten.
Curry im Wok zubereiten:
In den Wok ca. 80-100ml Kokosmilch mit Zitronengras und Chili-Stücken geben. Kräftig aufkochen und etwas einreduzieren lassen. Dann bei mittlerer Hitze Currypaste dazugeben und anschwitzen. Nach 1-2 Minuten etwas Öl und 1-2EL weitere Kokosmilch dazugeben. Currypaste durchrühren bis das Gemisch beginnt aromatisch zu duften und sich die Currypaste etwas aufgelöst hat.
Hähnchenfleisch hinzugeben und in der Currypaste unter Wenden anschwitzen, sodass es ein paar weiße Stellen bekommt und rundherum mit Currypaste bedeckt ist. Es sollte nicht durchgegart werden.
Nach ein paar Minuten restliche Kokosmilch, Gemüsebrühe und Kaffirlimettenblätter dazugeben. Aufkochen und ca. 5 min unter gelegentlichem Rühren sanft köcheln lassen.
Paprika, Thai-Auberginen, Zwiebeln und Erbsenauberginen oder Schlangenbohnen dazugeben. Curry weiter köcheln, bis die Thai-Auberginen bissfest sind (ca. 6-10 min)
Gemisch abschmecken mit Fischsauce (aber spärlich, da Currypasten oft bereits Salz enthalten) und Zucker. Von letzterem bedarf es durchaus recht viel. Das Curry sollte eine Balance aus Süße, Schärfe und Würze haben.
Wenn das Curry abgeschmeckt ist, Kaffirlimettenblätter und Zitronengras wieder entfernen. Curry vom Herd nehmen. Thai-Basilikumblätter hinzugeben und unterrühren, sodass er etwas einfällt.
Dann Reis auf Teller geben und eine kleine Schüssel auf den Teller stellen. Curry dann in die kleinen Schalen auf den Tellern geben und mit 1-2 Chilischeiben und jeweils einer Knospe Basilikum verzieren.