Thai-Panaeng-Curry mit geschmorten Entenkeulen

140 min.
4

Das Panaeng-Curry ist eines der bekanntesten klassischen Thai-Gerichte. Die intensiv-aromatische und cremige Curry-Sauce passt sehr gut zum zarten Fleisch von Entenkeulen. Mit Kaffir-Limettenblättern bestreut deckt es alles ab: scharf, süßlich, herzhaft, würzig und trotzdem frisch. Serviert mit etwas Reis ist es ein perfektes Essen für's Wochenende und lässt sich auch gut aufheben!

Zutaten

Menge Zutat
4 Entenkeulen je 325g
ca. große 3EL Panaeng-Currypaste
Tipp anzeigen
150g grüne Bohnen
100g Thai-Erbsenauberginen
Tipp anzeigen
7-8 Kaffir-Limettenblätter (TK)
Tipp anzeigen
600ml Kokosmilch
etwas Öl
1-2TL Erdnüsse (geröstet, gesalzen)
etwas Fischsauce
etwas Zucker
1 halbe Limette
ca. 450-500g Reis

Zubereitung

  1. In einen Bräter oder einen großen Topf mit Deckel etwas Öl (nicht zu viel!) geben. Dann die Entenkeulen mit der Hautseite nach unten in den noch kalten Topf geben. (Sollten nicht alle Entenkeulen gleichzeitig Platz am Topf-/Bräterboden haben, lieber portionsweise machen). Erst jetzt die Hitze hochstellen und die Entenkeulen von der Hautseite braten, bis sie eine goldgelbe Farbe hat und das Fett austritt. Dann umdrehen und auch die anderen Seiten anbräunen. Dann herausnehmen. Dieser Schritt dient nur dazu, das Entenfett in den Topf zu bekommen und Röstaromen zu erzeugen, die Entenkeulen sollten keinesfalls zu lange gebraten werden. Das Fett unbedingt im Topf/Bräter belassen.
     

  2. Die Erdnüsse in einem Mörser zerstoßen, bis ein grobkörniges Pulver entsteht.
     

  3. In den wieder kalten Topf/Bräter mit dem Fett die Currypaste geben. Dann bei mittlerer Hitze anschwitzen (in der Regel ist das Entenfett zum anschwitzen ausreichend. Falls nicht, nochmals etwas Öl dazugeben). Die Currypaste sollte nicht anbrennen, aber aromatisch duften. Nach ca. 1-2 Minuten einen kleinen Schuss Kokosmilch dazugeben sowie die zerstoßenen Erdnüsse und mit der Currypaste verrühren, sodass sie eine dickflüssige Masse bildet, nochmals kurz weiter anschwitzen. Wird es erneut zu dickflüssig, nochmal etwas Kokosmilch dazugeben.
     

  4. Dann alle Entenkeulen dazugeben und für ca. 2-3 Minuten in der Currypasten-Masse schwenken sodass die Enten rundherum damit bedeckt sind. Es sollte nichts anbrennen. Dann etwa 3-4 der Kaffir-Limettenblätter dazugeben und mit Kokosmilch aufgießen (ca. 4EL Kokosmilch aber aufbehalten). Alles kurz verrühren und die Entenkeulen so positionieren, dass möglichst alle einigermaßen mit Kokosmilch bedeckt sind. Aufkochen, dann mit dem Deckel verschließen und ca. 60 Minuten auf niedriger Hitze (wir verwenden Stufe 3 von 9) köcheln lassen.
     

  5. Nach etwa 30 Minuten ggf. die Position der Entenkeulen verändern, sodass jedes Stück mal vollständig in der Kokosmilch ist. Dabei nicht wundern, wenn sich das Öl von der Kokosmilch absetzt. Das ist ganz normal.
     

  6. In der Zwischenzeit den Stängel der grünen Bohnen entfernen. Die Thai-Erbsenauberginen vom Stängel abzupfen.
     

  7. Nach den 60 Minuten Bohnen und Auberginen dazugeben und weitere 20 Minuten bei geschlossenem Deckel garen lassen. In der Zwischenzeit die Stängel der übrigen Kaffir-Limettenblätter herausschneiden und die Blattflächen in ganz dünne Streifen schneiden. Diese Zutat ist sehr wichtig für das Aroma des Currys.
     

  8. Die Hitze vom Herd abschalten. Jetzt die Entenkeulen aus dem Bräter/dem Topf nehmen und das Fleisch vollständig von den Knochen lösen und in mundgerechte Stücke zerzupfen. Optional kann auch die Haut entfernt werden, wenn man die nicht mag. Die Knochen können entsorgt werden.
     

  9. Das Entenfleisch zurück in den Bräter geben und nochmals sanft köcheln lassen. Erst jetzt mit wenig Fischsauce (ein paar Spritzer genügen vermutlich), dem Saft einer halben Limette und relativ viel Zucker (ca. 3TL abschmecken). Das Curry sollte zwar herzhaft, aber auch leicht süßlich schmecken. Die Kaffir-Limettenblätter aus dem Curry entfernen.
     

  10. Das Curry mit dem Reis servieren. Am Tisch die Kaffir-Limettenblätter-Streifen großzügig darüber streuen und je 1EL der Kokosmilch über das Curry geben.